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Sinuslift Operation offen mit seitlichem Zugang

Vor der sog. Sinuslift-Operation haben viele Patienten Bedenken. Zu unrecht, wie ich meine.

Die Wissenschaft und meine über 18-jährige positive Erfahrung mit dieser Methode bestätigen diese Aussage.

In der Hand des Experten, stellt der Sinuslift eine der sichersten Methoden zum Knochenaufbau im Seitenzahnbereich des Oberkiefers dar!

Der Sinuslift ist immer dann notwendig, wenn der Restknochen in seiner Höhe reduziert ist. Eine Implantatlänge von 11 mm (bei entsprechend großem Implantatdurchmesser, > 4,1 mm) gilt für die sichere und langzeitstabile Verankerung von Implantaten als notwendig.

In vielen Fällen ist diese Restknochenhöhe aus anatomischen Gründen oder durch den vorausgegangen Verlust von Zahn- und damit auch Knochensubstanz nicht mehr vorhanden.
Durch die Anhebung des Kieferhöhlenbodens entsteht ein Hohlraum, der mit Knochenmaterial aufgefüllt werden kann. In vielen Fällen können Knochen-Ersatzmaterialien vermischt mit Eigenblut verwendet werden, so dass eine Knochenentnahme an anderer Stelle nicht mehr notwendig wird. Diese Vereinfachung hat die Sinuslift-Operation revolutioniert!
Die Heilungszeiten für den Sinuslift sind in der Regel abhängig vom Restknochen 4-9 Monate. Danach kann das Implantat gesetzt werden, wenn es nicht zeitgleich mit dem Sinuslift eingebracht wurde.

reduzierte knochenhoehe

Abb. 1:  reduzierte Knochenhöhe im Oberkiefer (Seitenzahnbereich); die Restknochenhöhe ist für das Einsetzen von Implantaten zu gering. Der Boden der Kieferhöhle muss operativ nach oben verlagert werden (Sinuslift-Operation). Graphik by Camlog.

Die Mindesthöhe von 11mm muss also operativ wieder hergestellt werden. Der Kieferhöhlenboden muss entsprechend nach oben verlagert werden („Sinus-Lift“).

reduzierte knochenhoehe nach heilung

Abb. 2: Zustand nach erfolgreicher Einheilung (Graphik by Camlog)

kontrolle sinuslift 3d

Abb. 3: Kontrolle des Sinuslifts in 3 Dimensionen im DVT vor Implantation

ausheilung implantation krone

Abb. 4: Graphik nach Ausheilung; Implantation und Versorgung mit einer Krone (Graphik by Camlog)


Wie die Graphik zeigt, wurde Raum für den Knochen durch die Verlagerung des Kieferhöhlenbodens nach oben geschaffen. Das Einbringen des Knochenersatzmaterials hat nach der Abheilung das Einbringen der Implantate erst ermöglicht. Das Implantat wird in den neu aufgebauten Knochen gesetzt und nach ca. 3-4 Monten mit einer Krone versorgt.